Meine Verbindung zum Eishockey begann nicht erst auf dem Eis – sie wurde mir praktisch in die Wiege gelegt. Noch bevor ich das Licht der Welt erblickte, im Bauch meiner Mutter, besuchte ich zum ersten Mal ein Eishockeystadion. Das erste Mal selbst auf dem Eis stand ich mit gerade einmal vier Jahren – und ab da war ich vom Sport begeistert.
Ich spielte von klein auf bis zum Alter von 15 Jahren bei EHC Kloten auf Leistungsniveau und durchlief dort wichtige Etappen meiner sportlichen und persönlichen Entwicklung. Parallel dazu besuchte ich die Sportsekundarschule in Uster – mit einem klaren Ziel: Ich wollte Eishockeyprofi werden.
Leider musste ich diesen Traum aufgeben. Als Torwart war die körperliche Belastung – insbesondere auf die Gelenke und meine Hüfte – immens. Mit der Zeit zeigten sich physische Grenzen, die schließlich das Aus für eine Profikarriere bedeuteten. Das war ein tiefer Einschnitt in meinen Lebensweg – nicht nur sportlich, sondern auch emotional.
Nach einigen Jahren Abstand vom Sport und dem Verarbeiten dieser Entscheidung habe ich im Frühjahr dieses Jahres mein Comeback gegeben – nicht im Profibereich, sondern auf Plauschniveau. Für mich ist das eine Art Versöhnung mit dem Sport, den ich immer geliebt habe.
Was mir am Eishockey immer besonders wichtig war, ist das Teamgefühl. Ein Hockeyteam ist groß, besteht aus vielen Charakteren – und auch wenn man nicht mit jedem gleich eng war, so war man doch auf dem Eis eine Einheit. Jeder kämpfte für den anderen. Diese Leidenschaft und Zusammengehörigkeit machen den Sport für mich so einzigartig.
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EliteProspects – Samuel Gutenberg